Sunday, June 26, 2022

"Vom Himmel kam der" (#42)

German text in the Gesangbuch:
Vom Himmel kam der Engel Schar,
erschien den Hirten offenbar,
sie sagten ihn'n:  ein Kindlein zart,
das liegt dort in der Krippen hart,

Zu Bethlehem in Davids Stadt,
wie Micha das verkündet hat;
es ist der Herre Jesus Christ,
der euer aller Heiland ist.

Des sollt ihr billig fröhlich sein,
daß Gott mit euch ist worden ein;
er ist geborn eur Fleisch und Blut,
eur Bruder ist das ewig Gut.

Was kann euch thun die Sünd und Tod,
ihr habt mit euch den wahren Gott.
Laßt zürnen Teufel und die Höll,
Gotts Sohn ist worden eur Gesell.

Er will und kann euch lassen nicht,
setzt ihr auf ihn eur Zuversicht,
es mögen euch viel fechten an,
dem sei Trotz, ders nicht lassen kann.

Zuletzt müßt ihr doch haben recht,
ihr seid nun worden Gotts Geschlecht,
des danket Gott in Ewigkeit,
geduldig, fröhlich allezeit.

Dr. M. Luther, 1543.
My prose translation:
From Heaven came the host of angels,
Appeared openly to the shepherds
They said to them:  a gentle Child
Who lies there in the hard manger,

To Bethlehem in David's city,
As Micah has prophesized;
It is the Lord Jesus Christ,
Who is Savior of you all.

Therefore you poor should be happy
That God is become one with you;
He is born [as] your flesh and blood,
Your Brother is the eternal Good.

What can sin and death do to you,
You have the true God with you.
Let the devil and hell be angry,
God's Son is become your companion.

He neither wants nor is able to leave you
Place your trust in Him
It will not worry you much
Despite this, He cannot leave it.

Last, you must yet be right
You are now become God's famil
Therefore thank God in eternity,
Always patient, happy.

Dr. M. Luther, 1543.
The first line of the fourth verse has a subject-verb disagreement.  There's a compound subject ("die Sünd und Tod" - sin and death) but a singular verb ("kann" - can).  It should be können.

I'm not too confident in my translation of the last line of the fifth verse ("dem sei Trotz, ders nicht lassen kann," which I translated as "Despite this, He cannot leave it").

As far as I can tell, this hymn isn't present in The Lutheran Hymnal, Lutheran Worship, or The Lutheran Service Book.  In the Gesangbuch, there's a note that the text is sung to "the previous melody," which was "Vom Himmel hoch."  Here's the TLH arrangement:

Sunday, June 19, 2022

"Vom Himmel hoch da komm" (#41)

German text in the Gesangbuch:
Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär,
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.

Euch ist ein Kindlein heute geborn
von ein Jungfrau auserkorn,
ein Kindlein so zart und fein,
das soll eur Freud und Wonne sein.

Es ist der Herr Christ, unser Gott,
er will euch führn aus aller Noth,
er will eur Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.

Er bringt euch alle Seligkeit,
die Gott der Vater hat bereit,
daß ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.

So merket nun das Zeichen recht,
die Krippen, Windelein so schlecht,
da findet ihr das Kind gelegt,
das alle Welt erhält und trägt.

Des laßt uns alle fröhlich sein
und mit den Hirten gehn hinein,
zu sehn, was Gott uns hat beschert,
mit seinem lieben Sohn verehrt.

Merk auf, mein Herz, und sieh dort hin,
was liegt dort in dem Krippelein?
Wer ist das schöne Kindelein?
Es ist das liebe Jesulein.

Bis willekomm, du edler Gast,
den Sünder nicht verschmähet hast,
und kommst ins Elend her zu mir,
wie soll ich immer danken dir?

Ach Herr, du Schöpfer aller Ding,
wie bist du worden so gering,
daß du da liegst auf dürrem Gras,
davon ein Kind und Esel aß.

Und wär die Welt vielmal so weit,
von Edelstein und Gold bereit,
so wär sie doch dir viel zu klein,
su zein ein enges Wiegelein.

Der Sammet und die Seiden dein
das ist grob Heu und Windelein,
darauf du, König groß und reich,
hersprangt, als wärs dein Himmelreich.

Das hat also gefallen dir,
die Wahrheit anzuzeigen mir,
wie aller Welt Macht, Ehr und Gut
vor dir nichts gilt, nichts hilft noch thut.

Ach mein herzliebes Jesulein,
mach dir ein rein sanft Bettelein
zu ruhen in meins Herzens Schrein,
daß ich nimmer vergesse dein.

Davon ich allzeit fröhlich sei,
zu springen, singen immer frei
das rechte Susaninne schon
mit Herzenslust den süßen Ton.

Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
der uns schenkt seinen eingen Sohn,
des freuen sich der Engel Schar
und singen uns solchs neues Jahr.

Dr. M. Luther, 1535.
My prose translation:
From Heaven above, I come here,
I bring a good new story to you,
I bring so much of the good story
Of which I want to sing and say.

To-day to you is a little Child born
Of a chosen virgin,
A little Child so gentle and fine,
Who should be your joy and delight.

It is the Lord Christ, our God,
He wants to lead you out of all misery,
He wants to be your Savior Himself,
To make [you] clean from all sins.

He brings to you all salvation
That God the Father has prepared,
So that you with us in Heaven
Should live now and eternally.

So see now the sign rightly,
The manger, swaddling clothes so poor,
There you find laid the Child
Who preserves and carries the whole world.

Therefore let us all cheerful be
And go inside with the shepherds
To see what God has given to us
With His dear honored Son.

Pay attention, my heart, and look over there
What lies there in the manger?
Who is the beautiful little Child?
It is the dear Jesus.

By way of welcome, You noble guest
Have not spurned the sinner,
And have come into misery here to me,
How should I ever thank You?

Oh Lord, You Creator of all things,
How are You become so small
That You lay there on dry grass
Of which a child and donkey ate.

And were the world many times as wide,
Prepared with jewels and gold,
Then would it yet be much too small for You,
A narrow cradle.

Your velvet and silk
That is rough hay and swaddling clothes,
On which You, great and rich King,
Came forth, as if it were Your Heaven.

It has thus pleased You
To announce the truth to me,
As the might, honor, and good of all the world
Are worth nothing before You, nothing helps nor acts.

Oh, my dear Jesus,
Make for Yourself a clean, soft little bed
To rest in the shrine of my heart
So that I never forget Yours.

About this may I always be happy
To jump, sing always freely
The right Susaninne even
With gusto the sweet tone.

Praise, honor be to God on the highest throne,
Who gives to us His only Son,
Therefore the host of angels rejoices
And sings of such a new year to us.

Dr. M. Luther, 1535.
I'm not too confident in my translation of "Bis willekomm" as "By way of welcome," but it's the best I could come up with.

"Dry grass / Of which a child and donkey ate" doesn't make much sense, but I couldn't find a translation for "Kind" other than "child."  Unless this means the donkey's child, but I think that would be a different word.

I'm not very confident in my translation of "das rechte Susaninne schon / mit Herzenslust den süßen Ton" as "The right Susaninne even / With gusto the sweet tone."  I don't know what Susaninne is (and an internet search didn't reveal anything helpful), and I couldn't find a good translation of "Herzenslust."

This hymn appears as "From Heaven Above to Earth I Come" in The Lutheran Hymnal (#85), Lutheran Worship (#37 and extending into #38 "Welcome to Earth, O Noble Guest"), and The Lutheran Service Book (#358).  In all of these and as the Gesangbuch notes, the text is sung to "its own melody."  Here's the TLH arrangement:

Sunday, June 12, 2022

"Schaut! schaut! was ist" (#40)

German text in the Gesangbuch:
Schaut! schaut! was ist für Wunder dar?
Die schwarze Nacht wird hell und klar,
ein großes Licht bright jetz herein,
ihm weichet aller Sternen Schein.

Es ist ein rechtes Wunderlicht
und gar die alte Sonne nicht,
weils wider die Natur die Nacht
zu einem hellen Tage macht.

Was wird hierdurch uns zeigen an,
der die Natur so ändern kann?
Es muß ein großes Werk geschehn,
wie wir aus solchen Zeichen sehn.

Sollt auch erscheinen dieser Zeit
die Sonne der Gerechtigkeit,
der helle Stern aus Jakobs Stamm,
der Heiden Licht, des Weibes Sam?

Es ist also.  Des Himmels Heer
das bringt uns jetzt die Freudenmähr,
wie sich nunmehr hat eingestellt
zu Bethlehem das Heil der Welt.

O Gütigkeit, was lange Jar
sich hat der frommen Väter Schar
gewünscht und sehnlich oft begehrt,
des werden wir von Gott gewährt.

Drum auf, ihr Menschenkinder, auf!
Auf, auf! und nehmet euren Lauf
mit mir hin zu der Stell und Ort,
davon gemeldt der Engel Wort.

Schaut hin, dort liegt im finstern Stall,
des Herrschaft gehet überall,
da Speise vormals sucht ein Kind,
da ruht jetzt der Jungfrauen Kind.

O Menschenkind, betracht es recht,
und strauchle nicht, dieweil so schlecht,
so elend scheint dies Keindelein,
es ist und soll auch uns groß sein.

Es wird im Fleisch hier vorgestellt,
der alles schuf und noch erhält,
das Wort, so bald im Anfang war
bei Gott, selbst Gott, das lieget dar.

Es ist der eingeborne Sohn
des Vaters, unser Gnadenthron,
das A und O, der große Gott
der Siegesfürst, Herr Zebaoth.

Denn weil die Zeit nunmehr erfüllt,
da Gottes Zorn muß sein gestillt,
wird sein Sohn Mensch, trägt unsre Schuld,
wirbt uns durch sein Blut Gottes Huld.

Dies ist die rechte Freudenzeit,
weg Trauren, weg, weg alles Leid!
Trotz dem, der ferner uns verhöhnt,
Gott selbst ist Mensch, wir sind versöhnt.

Der Sündenbüßer ist nun hier,
den Schlangentreter haben wir,
der Höllen Pest, des Todes Gift,
des Lebens Fürst man hier antrifft.

Es hat mit uns nun keine Noth,
weil Sünde, Teufel, Höll und Tod
zu Spott und Schanden sind gemacht
in dieser großen Wundernacht.

O selig, selig alle Welt,
die sich am dieses Kindlein hält!
Wohl dem, der dieses recht erkennt
und gläubig seinen Heiland nennt.

Es danke Gott, wer danken kann,
der unser sich so hoch nimmt an,
und sendet aus des Himmels Thron
uns, seinen Feinden, seinen Sohn.

Drum stimmt an mit der Engel Heer:
Gott in der Höhe sei nun Ehr,
auf Erden Friede jederzeit,
den Menschen Wonn und Fröhlichkeit!

Paul Gerhardt, 1667.
My prose translation:
Look!  Look!  What sort of wonder is there?
The black night becomes light and clear,
A great light breaks in now,
To Him yields the shining of all stars.

It is a true, wonderous light
And not at all the old sun
Because it against nature
Makes the night into a bright day.

What will show us through this
He Who can change nature so?
A great work must happen
As we see from such a sign.

Should also appear in this time
The Sun of Righteousness,
The bright Star from Jacob's line,
Light of the nations, the Seed of woman?

It is so.  The host of Heaven
That now brings to us the story of joy,
As has now appeared
To Bethlehem the Salvation of the world.

O Goodness, what long years
Has the company of the devout fathers
Wished and often fervently desired
That which we are granted by God.

Therefore up, you children of men, up!
Up, up! And take your course
With me here to the place and spot
Of which the word of the angels announced.

Look here, there lies in the dark stable,
Of power it goes all over,
Where formerly a child looked for food,
Now the child of the virgin rests.

O son of man, consider it rightly,
And do not stray, while so poor,
So miserable this little Child appears,
He is and should also for us be great.

He is introduced here in the flesh,
Who created all and still preserves [all],
The Word, even in the beginning was
With God, [is] Himself God, lies there.

He is the only-begotten Son
Of the Father, our throne of mercy,
The A[lpha] and O[mega], the great God,
The Prince of victory, Lord of hosts.

Then because the time is now fulfilled
When God's wrath must be satisfied,
His Son becomes man, carries our guilt,
Wins God's grace for us through His blood.

This is the true time of peace,
Away sorrows, away, away, all suffering!
Despite this, which further mocks us,
God Himself is man, we are reconciled.

The atoner of sins is now here,
We have the snake treader
Here one finds the plague of hell,
The poison of death, the victory of life.

Now we have no misery
Because sin, the devil, hell, and death
And brought to scorn and shame
In this great night of wonder.

O blessed, blessed all the world,
That clings to this little Child!
Well is he who truly recognizes this [One]
And in faith calls [Him] his Savior.

Thank God, who can thank [Him],
Who takes care of us so well
And sends His Son
From the throne of Heaven to us, His enemies.

Therefore start singing with the host of angels:
To God in the highest be honor now,
On earth peace always,
To man delight and happiness!

Paul Gerhardt, 1667.
In the eighth verse, there's an implied subject in the line "des Herrschaft gehet überall."  I'm not sure what this subject is though, so my translation ("Of power it goes all over") doesn't make much sense.

I'm not too confident in my translation of "so bald" as "even," but it's the best sense I could make of that construction.

The title "Alpha and Omega" in the eleventh verse comes from Revelation 21:6, 22:13.

The title "snake treader" ("Schlangentreter") in the fourteenth verse refers to Genesis 3:15.

Most of the text of the last verse ("To God in the highest be honor...") is taken from Luke 2:14.

As far as I can tell, this hymn doesn't appear in The Lutheran Hymnal, Lutheran Worship, or The Lutheran Service Book.  In the Gesangbuch, there's a note that the text is sung to "Vom Himmel hoch da k."  Here's the TLH arrangement:

Sunday, June 5, 2022

"O Jesu Christ, dein Krippl." (#39)

German text in the Gesangbuch:
O Jesu Christ,
dein Kripplein ist
mein Paradies, da meine Seele weidet,
hier ist der Ort,
hier liegt das Wort
mit unsrem Fleisch persönlich angekleidet.

Dem Meer und Wind
gehorsam sind,
gibt sich zum Dienst, und wird ein Knecht der Sünder.
Du Gottes Sohn,
wirst Erd und Thon,
gering und schwach, wie wir und unsre Kinder.

Du höchstes Gut
hebst unser Blut
in deinen Thron, hoch über alle Höhen.
Du ewge Kraft
machst Brüderschaft
mit uns, die wie ein Dampf und Rauch vergehen.

Was will uns nun
zuwider thun
der Seelenfeind mit allem Gift und Gallen?
Was wirst er mir
und andern für,
daß Adam ist und wir mit ihm gefallen?

Schweig, arger Feind,
da sitzt mein Freund,
mein Fleisch und Blut, hoch in dem Himmel droben.
Was du gefällt,
das hat der Held
aus Jakobs Stamm zu großer Ehr erhoben.

Sein Licht und Heil
macht alles heil;
der Himmelsschatz brint allen Schaden wieder.
Der Freudenquell,
Immanuel,
schlägt Teufel, Höll und all ihr Reich darnieder.

Drum, frommer Christ,
wer du auch bist,
sei gutes Muthsund laß dich nicht betrüben,
weil Gottes Kind
dich ihm verbindt,
so kanns nicht anders sein, Gott muß dich lieben.

Gedenkte doch,
wie herrlich hoch
er über allen Jammer dich geführet;
der Engel Heer
ist selbst nicht mehr,
als eben du, mit Seligkeit gezieret.

Du siehest ja
vor Augen da
dein Fleisch und blut die Luft und Wolken lenken;
was will doch sich
(ich frage dich)
erheben, dich in Angst und Noth zu senken.

Dein blöder Sinn,
geht oft dahin,
ruft ach und weh! läßt allen Trost verschwinden:
komm her und richt
dein Angesicht
zum Kripplein Christi, da, da wirst dus finden.

Wirst du geplagt?
Sei unverzagt,
dein Bruder wird dein Unglück nicht verschmähen;
sein Herz ist weich
und gnadenreich,
kann unser Leid nicht ohne Thränen sehen.

Tritt zu ihm zu,
such Hilf und Ruh,
er wirds so machen, daß du ihm wirst danken;
er weiß und kennt,
was beißt und brennt,
versteht wohl, wie zu Muthe sei dem Kranken.

Denn eben drum
hat er den Grimm
des Kreuzes auch am Liebe wollen tragen,
daß seine Pein
ihm möge sein
ein unverrückt Erinnrung unsrer Plagen.

Mit einem Wort:
er ist die Pfort
zu dieses und des andern Lebens Freuden;
er macht behend
ein seligs End
an alle dem, was fromme Herzen leiden.

Laß aller Welt
ihr Gut und Geld,
und siehe nur, daß dieser Schatz dein bleibe;
wer den hie fest
hält und nicht läßt,
den ehrt und krönt er dort an Seel und Leibe.
Paul Gerhardt, 1656.
My prose translation:
O Jesus Christ,
Your manger is
My paradise, where my soul revels,
Here is the place,
Here lies the Word
Personally clothed with our flesh.

He to Whom sea and wind
Are obedient,
Gives Himself for service and becomes a slave for sinners.
You Son of God,
Become dust and clay,
Poor and weak, like we and our children.

You highest Good
Lift our blood
On Your throne, high above all heights.
You eternal Might
Make brotherhood
With us, who pass away like a vapor and smoke.

What now
Against us
Does the enemy of the soul want to do with all poison and venom?
What will he to me
And to others [do]
That Adam is fallen and we with him?

Be silent, wicked enemy,
There sits my Friend,
My flesh and blood, high in Heaven above.
What you dropt,
The Champion
Of Jacob's line raised to great honor.

His light and salvation
Heal everything;
The Treasure of Heaven restores all damage.
The spring of joy,
Immanuel,
Strikes down the devil, hell, and all their kingdom.

Therefore, gentle Christ,
Who You also are,
May good courage let You not be saddened,
Because God's child
Binds You to him,
so otherwise can it not be, God must love You.

Yet think
How wonderfully high
He has led you over all misery;
The angel army
Itself is no more
Than even you, adorned with salvation.

You see indeed
Before [your] eyes there
Your flesh and blood that governs the air and clouds;
What wants itself
(I ask you)
To raise up, you to lower in fear and distress.

Your stupid sense
Often goes there,
Cris oh and woe!  Lets all comfort disappear;
Come here and turn
Your face
To the manger of Christ, there, there will you find it.

Will you be plagued?
Be undaunted,
Your Brother will not disdain your distress;
His heart is soft
And full of mercy,
Not without tears can He see our suffering.

Walk up to Him,
Look for help and rest,
He will make it so, so that you will thank Him;
He knows and recognizes
What bites and burns,
Understands well how to be courage for the sick [one].

Even therefore
Has He the wrath
Of the cross wanted to carry even in love,
So that His pain
May be for Him
An unshakeable recollection of our plagues.

With a word:
He is the door
To joy of this and of the other life;
Agilely He makes
A blessed end
To all that which pious hearts suffer from.

Leave to all the world
Its goods and money
And see only that this treasure yours remains;
Who it here tightly
Holds and does not leave [it],
Him [will] He there honor and crown in soul and body.
Paul Gerhardt, 1656.
The end of the third verse ("die wie ein Dampf und Rauch vergehen" "who pass away like a vapor and smoke") may come from part of James 4:14:  "For you are a mist that appears for a little time and then vanishes."

This hymn appears (in abbreviated form) as "O Jesus Christ, Thy Manger Is" in The Lutheran Hymnal (#81) and in The Lutheran Service Book (#372).  The Gesangbuch notes that the text is sung to "its own melody," which The Lutheran Hymnal follows, but in The Lutheran Service Book, the text is paired with the tune "In paradisum."  Here's the TLH arrangement of "O Jesu Christ, dein Kripplein":